Mittwoch, 11. Januar 2012

Der Exorzist - Was ist dran?


Gibt es Exorzismus bzw. eine Art Besessenheit von dem Teufel wirklich? Wie wird sowas wissenschaftlich gesehen bzw. ärztlich behandelt?

Die Beantwortung dieser Frage ist immer noch ein großes Tabu in unserer Gesellschaft. Denn neben einigen bekannten psychischen Erkrankungen, die früher als Besessenheit angesehen wurden, ist vor allem eine Art Drogenproblematik bezüglich Weihrauch ausschlaggebend. Dabei muss man wissen, dass Weihrauch vermutlich (neben Alkohol) die älteste Droge der Menschheit ist und schon bei den Ägyptern von Pharaonen und Hohepristern verwendet wurde. Eine Droge, die wie alle Drogen Risiken und Nebenwirkungen hat, und sogar eine Art Allergie gegen diese Droge komme häufig vor. Die Gefährlichkeit von Weihrauch muss sogar häher als die von Kanabisähnlichen Drogen eingestuft werden, vergleichbar mit morphinhaltigen Drogen, die vor allem in asiatischen Religionen in Räucherstäbchen u.ä. verwendet werden.

Als eine Art von Nebeneffekt bzw. Entzugserscheinung sind dabei die typischen schizoiden Ausbrüche, die in den Exorzismus-Filmen so überzeichnet dargestellt werden. Die übliche ärztliche Behandlung solcher Krankheitssymptome ist eine typische Drogentherapie mit Medikamenten, die typischerweise bei Drogentherapien benutzt werden.

Allerdings ist eine offene Diskussion über diese Problematik, die hier fast nur in katholischem Umfeld eine Rolle spielt, leider bis heute nicht möglich. So wurde unter dem jetzigen Papst wieder ein intensiveres Räuchern mit Weihrauch empfohlen, auch wenn es im katholischen Bereich fast schon zum Alltag gehört, dass Kinder bei der Erstkommunion, bei der Firmung oder als Messdiener während der Messe Umkippen und an die frische Luft müssen. Vor allem auch aufgedeckte sexuelle Übergriffe von Priestern kamen bisher vor allem in Kirchen vor, in denen intensiv Weihrauch benutzt wurde.

Betrachtet man die Historie der Christen in Europa, so wird der Zusammenhang mit Weihrauch-Nebenwirkungen und den Schattenseiten der christlichen Religion offensichtlich.

Nach Unterlagen von Hexenprozessen hatte ein Weihrauch-Test oft die erste, entscheidente Beweisevidenz, um jemanden der Hexerei zu verdächtigen. Die Grundeinstellung war, dass Hexen und Hexer einem starken Weihraucheinfluss nicht widerstehen könnten und dass dann typische schizoide Ausbrüche als Beweis für die Hexerei betrachtet wurde.

Ähnliche Einstellungen spielen noch heute beim Exorzismus eine Rolle; Auch hier werden die Opfer starkem Weihrauch ausgesetzt, wenn die Ausbrüche beginnen.

Die letzten bekannten Exorzismus-Fälle kamen entsprechend auch nur bei fanatisch gläubigem Umfeld der Opfer vor, sie begannen ausschließlich auf sog. Wallfahrten nach stundenlangem Ausgesetzt-Sein gegenüber der Weihrauchdämpfe und nach körperlicher Überanstrengung.

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