Mittwoch, 18. Dezember 2019

Warum hat Hitler Stalin angegriffen?

Leider ist die deutsche Geschichtsschreibung immer noch auch in der offiziellen Presse durch Stereotype geprägt - es gibt Dinge über die man nicht gern spricht. Auch das deutsche Eingeständnis der Ermordung der Juden und Kriegsverbrechen ist bis heute sehr oberflächlich. Über viele peinliche Details spricht bis heute niemand gern. Hier mal eine Kurzzusammenfassung von Details vom Verhältnis von Hitler und Stalin, die zuletzt zum Angriff von Hitler auf Stalin führte, obwohl Stalin zu der Zeit Hitler als Vorbild betrachtete und ihm nacheiferte.


Während des 1. Weltkrieges war Hitler die meiste Zeit Kurierfahrer, er überbrachte Befehle und Informationen; Er war daher besonders stark von der Propaganda des 1.Weltkrieges beeinflusst, die auch sein späteres politisches Wirken formte. Diese Propaganda beschäftigte sich besonders mit folgenden Fakten, die heute niemanden mehr interessieren:

  • Deutschland hatte den im schweizer Exil sitzenden Lenin mit deutschem Geld ausgestattet und nach Russland geschickt, um die Kampfmoral der Russen zu untergraben. Dies war dann ungewohnt erfolgreich und führte zur Oktoberrevolution. Bei den Deutschen war Lenin verhasst. "Der (deutsche) Kaiser liebt den Verrat, aber er hasst den Verräter!" schallte es in der deutschen Propaganda über Lenin.
  • Die Aktion war so erfolgreich, dass es danach nach einem baldigen Sieg der deutschen im 1. Weltkrieg aussah. Deutschland konnte alle Truppen von der Ostfront zurückziehen und stand bald darauf nur noch 20 km vor Paris.
  • Der deutsche Kaiser lies während dieser Zeit Russland brutal ausplündern. Es wird heute ungern gesagt dass der deutsche Kaiser die Reparationen erfunden hatte und extrem brutal gegenüber Russland ausführte.
  • In Russland wurde daraufhin ein gewisser Stalin immer populärer, er wurde vermutlich mit englischen Geldern finanziert um Lenin zu stürzen und um Russland wieder in den Krieg gegen Deutschland zu führen. 
  • Stalin begann einen Patisanenkrieg gegen die Deutschen, und schon bald darauf musste Deutschland wieder mehr Soldaten nach Russland senden als vor der Oktoberrevolution. Aus dieser Zeit stammte in den Augen der Deutschen das Stigma Stalins als Kriegsverbrecher, da Stalin ja gegen die Kapitulation verstossen habe mit seinem sehr erfolgreichen Partisanenkrieg.
  • Als dann noch die USA in den Krieg eintrat aus dem Hauptgrund, weil Lenin die Zarenfamilie ermorden lassen hatte, und Lenin einen Kriegsverbrecher nannte und sich hinter Stalin stellte, war die deutsche Niederlage im 1. Weltkrieg unausweichlich.
Aus dieser Zeit stammten dann die Vorurteile im 2. Weltkrieg gegen Russland. Hitler glaubte, mit nur wenig Waffengewalt Russland besetzen zu können und auch wieder mehr durch politische Agitation und Umstürze unter Kontrolle bringen zu können. Ein Irrtum - Hitler rechnete nicht damit, dass er bis Moskau, St. Petersburg und Stalingrad vordringen müsste und es nicht schaffen könnte, einen Putsch gegen Stalin herbeizuführen. Stalin sass zu der Zeit fest im Sattel.

Dienstag, 19. November 2019

Hexenverbrennung - Mittelalter?


Hier wurde die Behauptung aufgestellt dass Hexenverbrennung nicht Mittelalter wären sondern Neuzeit, weil die Hauptwelle der Hexenverbrennung im 16. und 17. Jahrhundert waren. Hierzu mal von mir ein klares Jain!

Die grosse Welle der Hexenverbrennung ab dem 16. Jahrhundert - hier ist diese Behauptung richtig! Es wird bis heute nicht gern ausgesprochen dass diese Welle ein Bürgerkrieg von Kathlizismus gegen den neu entstandenen Protestantismus war. die Katholiken verbrannten Protestanten wegen Hexerei, auch Rache verbrannten die Protestanten ihrerseits Katholiken in ihren Gegenden. Dies endete ja auch im Bürgerkrieg und dann darauf im 30-jährigen Krieg in Deutschland! 

Angefangen hatten dies klar die Katholiken; Allerdings sassen die Geldgeber und die geistigen Brandstifter in Spanien. Spanien war zu dieser Zeit sehr reich wegen der neu besetzten Gegend in Amerika; Allerdings auch wegen der Sklaverei und dem Völkermord und dem Ausplündern von Amerika. Spanien verdiente viel an Kaffee, Tabak, Rohrzucker und anderen Dingen; Dies wird in den Geschichtsbüchern noch als Wirtschaftsaufschwung weltweit hochgejubelt ohne auf die Schattenseiten einzugehen. Der Spanische König gab dann auch viel Geld für die Missionierung Europas - vor allem Deutschlands aus, um die neue Reformation zu bekämpfen. Diese bezahlten Missionare wurden hierzulande zu Recht als herumziehende Hexenjäger bezeichnet.


Andererseits war die Hexenverbrennung, Folter und Gewalt in der Katholischen Kirche ein absolut mittelalterliches Verhalten. Wer so tut als wäre der Hexenhammer aus dem nichts entstanden und die katholische Kirche vorher die friedfertigste Religion der Welt gewesen hat auch nichts verstanden!

  • gegen Ende des Mittelalters kamen verschiedene andere Wellen von Hexenverbrennungen sowie Folter wegen Ketzerei vor. Konflikte gegen Wikinger vor allem wurden mit Folter von Frauen und Kindern geführt, Leute wurden dann auch gerne mal öffentlich verbrannt. Die Verhaltensweisen gegen die Wikinger waren ähnlich - entsprechend waren ja noch im 30-jährigen Krieg die nordischen Länder gegen den Katholizismus unterwegs!
  • Bei Kreuzzügen wurde auch gefoltert und teilweise auch öffentlich verbrannt um ein Exempel zu statuieren. Interessant auch die Folter und öffentliche Verbrennung von rückkehrenden Kreuzrittern hierzulande wie die Vernichtung der Templerritter!
  • Und dann die Dogmen: Bei jedem der Dogmen, die die katholische Kirche kennt, wurden zigtausende wegen Ketzerei gefoltert und, sofern öffentliche Exempel statuiert werden sollten, auch öffentlich verbrannt. Zeitgenossen stellten damals zum ersten mal fest, dass die Christen mehr andere Christen verfolgen als andere Religionen oder ihre Feinde! Man stellte durchaus fest wie Christen sich verhalten wenn keine äussere Bedrohung mehr da ist!
  • Vorher war Karl der Grosse kennzeichnend für christliche Gewalt. Öffentliche Folter und Verbrennung damals vor allem gegen Germanische Urreligionen. Interessant ist dass damals viele germanische Religionen von Frauen, den sog. Seherinnen oder Schamaninnen, geführt wurden und es bei den Germanen nicht üblich war dass Religiöse Führerinnen verfolgt oder verteidigt wurden. Sowas kannten Germanen nicht, Seherinnen galten bei Freund und Fein geachtete Friedensstifterinnen und Weise. Anders Karl der Grosse: Er stellte damals fest dass gerade das öffentliche schänden (vergewaltigen), öffentliche Foltern und öffentliches Verbrennen der Seherinnen sehr einfach war und sich so auch die härtesten Germanen von dem Christentum einschüchtern liessen. Auch hier traten bestimmte Formalien bei der Hexenverbrennung zum ersten mal auf!
  • Vorher nähern wir uns dann dem Dauer-Kriegszustand zwischen dem christlichen Neurom am Bosperus und dem alten italienischen Rom mit den alten römischen Göttern. Beide Seiten liessen öffentlich foltern und öffentlich verbrennen. Die Liste der katholischen Märtyrern aus dieser Zeit ist ja bekannt, aber gehen Sie mal davon aus dass die Gegenseite (Neurom) ähnlich viele Foltertote zu beklagen hatte!
  • Selbst aus der Zeit von dem römischen Kaiser Nero und Folgende hat die moderne Archäologie einige Details herausgefunden, die das Urchristentum gar nicht so gut aussehen lassen und teilweise Nero relativ gut darstehen lassen! So wie es heute teilweise aussieht war gerade Nero ein moderner weltoffener und künstlerisch/architektonisch begabter Herrscher. Einige Archäologen sehen es so dass Nero der einzige Herrscher war, der bei einer christlichen Hexenverbrennung alle Schaulustigen sowie die Rädelsführer festnehmen liess und zur Strafe in den Amphitheatern von Raubtieren zerfleischen liess oder auch öffentlich verbrennen liess! Interessant auch dass Nero schon damals den Christen nachsagte sie würden durch ihre Bestattungsbräuche (Beerdigung) und durch das masslose Kinderkriegen die Pest verbreiten - heutige genetische Untersuchungen beweisen dass schon im alten Rom der gleiche Pesterreger bei den Christen wütete der auch im Mittelalter wütete! Die alten römischen Religionen verbrannten ihre Opfer! Auch der Brand in Rom bekommt damit ein anderen Hintergrund - eventuell war das Anzünden von Rom das beste was die Römer machen konnten aus ihrer Sicht um die Pest zu verhindern! Dass die nachfolgenden Konflikte dann die Gründung des christlichen Neuroms am Bosperus zur Folge hatte ist verständlich!
Insofern muss ich feststellen dass die Hexenverbrennung und Folter durchaus mittelalterlich was und auch während der meisten Zeit im Mittelalter die sog. Kräuterhexen durchaus systematisch mit Hexenverbrennung verfolgt wurden!

Sonntag, 12. Mai 2019

Schloss Neuschwanstein - Vermisste und was ist dieses Schloss wirklich?

Neulich bekam ich diverse Informationen über die amerikanischen 411-Vermisstenfälle zugespielt. Interessanterweise wird in diesem Zusammenhang auch ein Fall in Deutschland genannt, bei dem ein chinesisches Hochzeitspaar bei einem Tourismusbesuch direkt auf dem Steigungspfad nach Schloss Neuschwanstein verschwand. Ein Fall an dem wohl einiges dran ist, denn wegen diesem Fall gibt es sogar diplomatische Schwierigkeiten zwischen China und Deutschland, insbesondere weil die Umstände des Verschwindens mysteriös sind. Interessant: Wegen diesem Fall sah sich Bayern genötigt, eine bisher geheimgehaltene Liste von Vermisstenfällen rund um Schloss Neuschwanstein zu veröffentlichen - der zeigt dass Schloss Neuschwanstein ein Hotspot an rätselhaften Vermisstenfällen ist.

Interessant sind auch weitere Informationen über dieses Schloss, über die Bayern sonst nicht so gerne spricht; Insgesamt ist gerade auch Schloss Neuschwanstein ein Stichwort mit überraschend vielen geheimgehaltenen Akten in Bayern. Dass man geschichtliche Informationen über diesen Tourismushotspot unter Geheimhaltung stellt, hat mich sehr überrascht. Noch mehr überrascht die Thematik dieser Akten.

So wird Scholss Neuschwanstein auf einer Liste genannt zusammen mit den deutschen Externsteinen und auch dem amerikanischen Mount Rushmore. Die Thematik lässt sich am amerikanischen Mount Rushmore am besten erläutern, weil hier die Vorgänge noch Anfang des 20. Jahrhunderts stattfanden und hier die (meist geheimgehaltenen) Akten am aussagekräftigsten sind. Mount Rushmore war
ursprünglich ein heiliger Berg der Indianer, auf dem Indianische Religionen Menschenopfer dargebracht haben sollen. Hier wurden absichtlich die Präsidentenköpfe eingemeisselt, um den Indianern zu demonstrieren dass sie jetzt zur USA gehörten. Ebenso wurde der Berg intensiv mist Exorzismuspraktikenüberzogen und dann gesegnet. Interessant ist dass in den Akten von Mount Rushmore auch immer wieder die Externsteine und Schloss Neuschwanstein als Beispiele für Exorzismuspraktiken und Segnungspraktiken genannt werden. In den 411-Fällen spielt auch Mount Rushmore die erste Position dieser 3 Locations die wichtigste Rolle.

Auch die deutschen Externsteine werden in diesem Zusammenhang genannt, weil hier bereits Karl der Grosse bzw. die Merowinger nach einem Sieg über die Gegend ein kleines Bildniss in die
 Externsteine gemeisselt haben mit christlichem Hintergrund, das die Zugehörigkeit Deutschlands zu Europa zeigen soll. Bei den Externsteinen ist bei Karl dem Grossen über einen Sieg über die Hexen bzw. den germanischen Seherinnen die Rede.

Ebenso soll der Berg auf dem Schloss Neuschwanstein steht vorher eine heilige Stätte der germanischen Seherinnen gewesen sein. Er habe vergleichbaren Status wie die sog. Frauensteine, die es überall in Deutschland gibt und auf denen Menschen hingerichtet oder geopfert worden sein sollen. Er soll der germanischen Göttin Loeffa (Göttin der Ehe) bzw. Lofn (Göttin der Liebe, möglicherweise nur eine andere Schreibweise) gewidmet gewesen sein; Diese Göttin soll aber durchaus sehr rachsüchtig und grausam gewesen sein. Detailierte Infos von Verschwörungstheoretikern besagen sogar, dass dieser heilige Berg der Germanen bewusst mit dem Schloss geschändet bzw. geheiligt worden sein solle. Im Prinzip sei dies auch kein richtiges Schloss, sondern ein Symbol für den Sieg des deutschen Königtums über germanische Bräuche. In diesem Schloss habe auch nie eine Königsfamilie gelebt, nur König Ludwig kurze Zeit bis zu seinem rätselhaften Tod, danach habe einige Jahre noch seine Mutter dort gelebt und ständig Exorzisten bestellt oder Priester zum segnen.

Dieses Schloss sei auch eigentlich kein Schloss, sondern ein Symbol. Es wurden keine echten Edelsteine, kein echtes Gold etc. verbaut, sondern nur die damals modernen aus Glas nachgemachten Edelsteinkopien deutscher Glasschleifereien. Dabei wurden absichtlich Glasschleifereien aus ganz Deutschland beauftragt und Glasedelsteine aus ganz Deutschland verbaut, so dass nach einem System ganz Deutschland vertreten war. Statt Gold wurde Messing verbaut, hier war es ähnlich. Angeblich wollte man den Anschein verhindern, man würde der germanischen Göttin Gold und Edelsteine opfern und diese auf den Berg bringen. Jeder Glasedelstein soll einzeln gesegnet worden sein. Dies soll so weit gehen, dass sogar heute noch es strikt verboten ist, in Brunnen etc. Münzen hineinzuwerfen um sich Glück zu wünschen. Soweit ich das recherchieren kann sagt man, dass die Seherinnen nach Prinzipien des alten germanischen Rechtswesens arbeiteten; Dabei wurde das Gericht angerufen, indem der Kläger eine Bezahlung am Gerichtsort dalassen musste; also echten Schmuck, echte Wertgegenstände oder eine echte Münze. Entsprechend glauben einige, dass das hinaufbringen und dalassen auch nur einer Münze Unglück bringen könnte. Ebenso hätte die Seherin auch ehelichen Schmuck gesegnet; Daher könne aller Schmuck der dort getragen wird, vor allem von Hochzeitspaaren, verflucht werden. Nach der Christianisierung der Gegend hatte dieser alte germanische Brauch in etwa den Ruf der heutigen Scharia-Polizei!  Man sollte hier aber auch noch erwähnen dass die katholische Kirche vor allem während der Zeit der Hexenverbrennung auch diese altgermanischen Kulte, die als Hexerei verfolgt wurden, stark diffamierte und in geschichtsverfälschender Weise Unwahrheiten verbreitete. Insofern bin ich auch nicht sicher, ob ich hier nicht auch ein zu negatives Bild über diese Kulte zeichne.

Man sollte auch noch erwähnen, dass König Ludwig noch an weiteren ehemaligen heidnischen Heiligtümern weitere Schlösser geplant hatte (Zeichnungen existieren ja noch heute), dass er aber Drohungen bekommen hatte er würde das erste Schloss nicht überleben und eher würde das deutsche Königtum mit seiner Person enden bevor er alle Schlösser fertigstellen könne. Der Ort von Schloss Neuschwanstein hatte demnach den schlimmsten Ruf und stand für die schlimmsten altgermanischen Bräuche.

Soweit ich das recherchieren kann soll am Ende Königs Ludwigs Mutter, die noch einige Jahre in dem Schloss lebte, täglich den Weg vom Schloss bis zum Gipfel des Berges, wo heute die Seilbahnstation ist, gewandert sein und gehofft haben, dass sie irgendwann von dem Geist getötet würde, der ihren Sohn getötet habe, um ihren Sohn wiederzusehen.

Man kann bei Besichtigungen sehen, dass das Schloss Hohenschwangau einige km entfernt, in dem die Königsfamilie wirklich lebte, wie eine Art Grenzfestung gegen die Region des heutigen Schlosses Neuschwanstein wirkt. Die früheren Königsfamilien meideten diese Region wo heute Schloss Neuschwanstein steht.

Soweit ich das recherchieren kann, soll an dem Ort von Schloss Neuschwanstein ein sog. Frauensteine-Heiligtum gewesen sein, auf dem Menschen hingerichtet oder geopfert wurden, aber auch Hochzeiten gemacht wurden. Der Weg hoch zur heutigen Seilbahnstation sollen dabei die Brautpaage damals gegangen sein müssen, wenn sie heirateten, wobei die Ehe erst als gültig galt wenn sie es hin und zurück schafften ohne sich zu streiten. Daneben wurden aber auf den Frauensteinen auch gefangene Feinde geopfert, Männer wurden hier hingerichtet wenn die Braut nach der Hochzeitsnacht nicht zufrieden war, Ehefrauen wurden hier die Nase und Ohren abgeschnitten wenn sie nach Ablauf von 2 Jahren kein Kind bekamen oder hingerichtet, illegitime Kinder wurden hier geopfert etc. Ansonsten soll es hier auch Zweitkämpfe gegeben haben, wenn ein Mann Kinder von 2 Frauen als seine bezeichnete, zwischen den beiden Frauen wer die "erste" Frau und wer die "zweite" Frau zu sein hatte - auch dies überlebte meist eine der Frauen nicht. Wenn eine sog. "zweite Frau" sich nicht daran hielt bei offiziellen Anlässen immer 1 Schritt hinter der so. "1. Frau" zu gehen wurde sie ebenfalls hier hingerichtet. Für Ehebruch gab es auch vor alle für Frauen die Todesstrafe. Es wird sogar auch behauptet dass Männer zu diesem Platz keinen Zutritt gewährt wurde außer bei den Hochzeiten. Viele der Vermissten der heutigen Zeit sollen Beziehungen zu Verstössen gegen derartigen Rechtsprinzipien gehabt haben.

Insgesamt erscheint es wohl als keine gute Idee, ausgerechnet chinesische Hochzeitspaare Schloss Neuschwanstein besuchen zu lassen. Ob sich chinesische Diplomaten aber damit zufrieden geben dass es bereits mehrere Vermisstenfälle von chinesischen Brautpaaren dort gegeben haben soll und einer sogar in dne 411-Fällen genannt wurde, ist halt die Frage...


P.S. Nachtrag: Interessante Informationen in diesem Zusammenhang sind auch, dass diese germanischen Kulte auch nachgesagt wird dass sie schon für den Tod von Attila dem Hunnenkönig verantwortlich wären, den sie vergiftet hätten nachdem dieser betrunken in der Hochzeitsnacht versagt hätte und gewalttätig gegen seine Braut geworden wäre. Ebenso wären diese Kulte auch mitverantwortlich für die Aufstände und den Tod von Varus, nachdem dieser römisches Eherecht eingeführt hatte. Ebenso wären diese Kulte sogar danach verantwortlich für die Ermordung des Siegers der Varusschlacht, Armin dem Cherusker. Dieser hätte gegen germanisches Eherecht verstossen, nachdem seine offzizielle Ehefrau Tusnelda schwanger von den Römern als Geisel genommen worden war und in Rom lebte mit seinem Erstgeborenen, und als dann Armin diese Ehe als ungültig, das Kind als illegitim erklären wollte und sich als König ausrufen wollte. Seitdem hätte dieser altgermanische Kult Armin den Cherusker Verräter genannt und habe das Köngtum in Deutschland abgelehnt, soll mit den Königen und der christlichen Religion erzverfeindet gewesen sein. Ein Zusammenhang den manche Esoteriker interessant finden, dass gerade hier wieder ein Zusammenhang besteht mit dem Ende des deutschen Königtums mit Ludwig. Dieser altgermanische Kult soll aber spätestens während der Zeit des 30-jährigen Krieges und dem gleichzeitigen Höhepunkt der Hexenverbrennungen komplett ausgerottet worden sein.

P.S: 2. Nachtrag: In der Liste wergen neben Schloss Neuschwanstein und den Externsteinen auch noch der sog. Hafentempel in Xanten genannt.

Die Funktion der Externsteinen ist nicht genau bekannt, steht aber wohl in Zusammenhang mit der Himmelsscheibe von Bebra, die Externsteine dienten wohl als Aussichtspunkt für Astronomische (weniger als Astrologische) Beobachtungen. Es wurde vor allem der genaue Zeitpunkt des Sonnenaufganges am Frühlingspunkt bzw. die Tag-und-Nachtgleiche (Equinoctium) bestimmt - ein komplexes Berechnungsverfahren für die genaue Kalenderbestimmung, die wir heute noch in der komplexen Bestimmung von Ostern wiederfinden. Ob hier Opfer getötet wurden ist unbekannt. Einige Einheimische wollen wissen dass der eigentlich negative böse Ort der wenig entfernt stehende Armin der Chrerusker als Riesenstatue ist - diese Statue wäre ebenfalls absichtlich auf einem alten, sehr bösen germanischen Kultort gebaut worden. Demnach wären die Externsteine nur eine Beobachtungsplatform gewesen, es hätte mehrere Markierungen am Horizont der Externsteine gegeben als Markieungspunkte für Sonnen-, Mond- und Planetenaufgänge. Diese wären immer freistehende deutsche Eichen gewesen, die jeweils eine Bedeutung gehabt hätten. Genau im Osten wäre eine Eiche gewesen für den Sonnenaufgang der Tag-und Nachtgleiche, die als positive Kultstätte galt. In Google Maps finde ich dort die "Freilichtbühne Bellenberg". Der Ort von der heutigen begehbaren Armin-Statue sei ein negativer Ort gewesen, der für den Auf- oder Untergang eines Gestirns bei einem Schaltmonat galt; Aus der Himmelsscheibe von Bebra wissen wir dass das Siebengestirn eine wichtige Rolle bei diesem Schaltmonat galt - die Herrmansstatue könnte daher auf dem Ort stehen, der den Untergang des Siebengestirns zu einem bestimmten Zeitpunkt charakterisierte. Die antiken Zivilisationen hatten ja einen Kalender, der im wahrsten Sinne des Wortes nach dem Mond ging - es wurden die Monate gezählt. Daher war ab und zu ein Schaltmonat, ein 13. Monat, nötig, um die Monate mit den Jahreszeiten zu synchonisieren. Da bei den Germanen die 13 als Unglückszahl galt, der 13. galt als Synonym für überzählig, überflüssig oder nicht dazugehörend (Was von dem germanischen Zahlensystem von 1 bis 12 - dem Dutzend - kam). Ergo könnte es sein, dass alle Kinder, die während dieses Schaltmonats geboren wurden, dort auch geopfert wurden, was auch einen Zusammenhang mit der Fastenzeit und der Tatsache, dass die Leute damals im Winter wirklich nichts zu essen hatten und häufig Fehl- und Missgeburten wegen Mangelernährung hatten, haben kann. Jedenfalls wurde der Ort der Herrmannstatuen von Einheimischen als eine sehr negative germanische  Kultstätte bezeichnet, auf der mit Absicht als Zeichen des Sieges der Naturwissenschaften über alte Kulte die Herrmannstatue erbaut worden sei.

Der sog. Hafentempel von Xanten ist vermutlich ein typisch römisches Religionsmischmasch-Heiligtum gewesen, der möglicherweise im Laufe der Zeit und je nach römischem Herrscher die Weihung geändert hat. Genannt werden hier der griechische Gott Apollon oder der oberste Gott unter seinem grieschem Namen Zeuss oder dem römische Namen Jupiter. Die Praktiken dürften denen entsprochen haben, die beim jüdischen Tempel in Jerusalem üblich waren: Dort wurden auch neben  dem jüdischen Gott parallel dazu auch römischen Göttern geopfert. Es wurde sogar per Gesetz befohlen, dass wenn Juden ihrem Gott opferten sie auch dem römischen Gott nach römischen Riten opfern mussten - dazu wurden von römischen Händlern sog. makellose Opfertiere verkauft (eine erhebliche Einnahmequelle der römischen Besatzer) - also weisse Albino-Gänse oder anderes weisses Viehzeug, das dann getötet wurde und dessen Blut an eine Wand des Tempels gespritzt wurde - in Jerusalem vermutlich die bis heute erhaltene Klagemauer, die die Römer als einzige bei der späteren Zerstörung des Tempels stehengelassen hatten. Vermutlich waren diese angeblich makellosen Opfertiere aber auch Betrug, diese wurden möglicherweise gebleicht und es war ja egal ob dies gesund für sie war weil sie ja sowiso nicht mehr lange lebten. Diese Prkaktiken waren vermutlich auch der reale Hintergrund für Jesus Vertreibung der Geldwechsler und Betrüger aus dem Tempel. Vermutlich war der Hafentempel ähnlich ein Religionsmischmasch aus römischen Göttern und Riten sowie germanischen Göttern und Riten. Konflikte sind hier aber unbekannt, auch nicht unter Armin dem Cherusker. Der Tempel wurde erst ohne grösseres Aufsehen abgetragen und als Baumaterial für Schlösser und Burgen verwenden im späten Mittelalter unter einer immer intoleranter werdenden Christianisierung. Einheimische halten die ganze Gegend des heutigen Ausgrabungsgeländes für verflucht und unglückbringend und haben das neue Xanten in einigem Abstand daneben gebaut - darum ist das Ausgrabungsgelände auch bis heute gut erhalten. Unglückbringend weil: Unter anderem hat der Rhein mehrmals seinen Lauf geändert und das neue Xanten verschont, das alte Gelände aber überflutet. Man sagt aber auch, dass Viezucht und auch allgemeine Landwirtschaft auf dem Gebiet keinen Erfolg bringen würde - möglicherweise aber deshalb weil, wie man heute weiss, die ganze Gegend mit Blei aus dem römischen Bleiwasserleitungssystem vergiftet worden ist. Entsprechend halten sich aber bei der Landbevölkerung noch Legenden der Tempel sei daran schuld dass hier nichts gedeihen würde. Irgendwelche Vermisstenstorys oder echte geheimnisvolle Sagen habe ich nicht finden können, nur eine gewisse Enttäuschung von Besuchern, dass das schon in der Nebelungensaga genannte Xanten nur aus einem Amhitheater, einem Tempel und einem Areal von 4 Fussballfeldern bestand.



Mittwoch, 13. Februar 2019

Nahtoderfahrungen Hölle

Im Moment werden bei youtube interessante videos verbreitet, die über Nahtoderfahrungen über die Hölle berichten.


Wenn man dies analysiert, dann kommen diese Nahtoderfahrungen  nur bei christlich-fundamentalistischen und moslemisch-fundamentalistischen Gläubigen vor. Exoteriker scheinen dagegen ausschlisslich positive Nahtoderfahrungen gemacht zu haben mit absoluter Liebe,Vergebung und Licht. Da müsste der Statistiker jetzt zu dem Schluss kommen, dass vor allem bei Christen und Moslems das Risiko sehr hoch ist in der Hölle zu landen, während Esoteriker absolut sicher sein könnten in den Himmel zu kommen.

Aber jetzt mal im Ernst: Noch vor 10 Jahren war es der katholische Weltbild-Verlag, der die meisten ehrlich recherchierten Nahtoderlebnisse verbreitete. Dabei war sowohl bei Christen, Esoterikern und auch nicht-fundamentalistischen (meist reichen) Moslems immer die Rede von Licht, absoluter Liebe, Vergebung, Versöhnung. In weniger als 5 % der Nahtoderlebnisse dort waren ein paar Wermutstropfen, wobei aber immer auch nur die Rede war davon dass man sich plötzlich an sein gesamtes Leben errinnern konnte, auch an einige Schattenseiten. Bezüglich dieser Sünden war die Rede davon, dass man sich dem Licht (Gott) nur bis zu einer Grenze nähern konnte, es war die Rede davon dass man sich bezüglich der Sünden mit sich selbst ins Reine kommen musste oder eine Antwort für Gott finden musste, bevor man sich dann weiter nähern konnte. Nur in einzelnen Berichten war die Rede von Ängsten, solange man allzu zu weit von Gott entfernt war, übe die Sünden nicht nachdenken wollte, nicht ins Licht blicken wollte etc., dass dann das Gefühl von Alleinsein, Gottferne und Ängste vor Schattenwesen kamen, die sich fern von Gott herumtrieben. Aber nur in weniger als 1 % der Berichte, ich kenne nur 1 solchen Bericht.

In meinen Augen also schade, dass der Vatikan den Weltbild-Verlag konkurs gehen lassen hat und jetzt seine Filmförderung in Vampirfilme und höllische Nahtoderlebnisse steckt, zunehmend um unsere durch Mobbing und Sexualstraftaten geprägte Gesellschaft zu disziplinieren...

P.S.die in diesem Blog (undvom Weltbild-Verlag) verbreiteten "Nahtoderfahrungen" entsprachen der offiziellen Meinung der kath. Kirche unter Papst Benedikt XVI (Ratzinger). Ich hoffe im Moment nicht, dass der Nachfolger die o.g. mittelalterlichere Ansichten der Inquisition wieder in die Medianarbeit des Vatikans einführt.


Freitag, 2. November 2018

Gruselige Orte vom 2. Weltkrieg

Aus dem 2. Weltkrieg existieren viele Kriegsdenkmäler und viele offiziell anerkannte "Ehrengräber". Aber überraschenderweise gibt es auch viele nicht offiziell anerkannte und vergessene Opfer und deren Gräber, die heute niemanden interessieren. Manche fürchten hier auch Geister, die ihr Schicksal endlich offiziell ans Licht gebracht haben wollen und daher heute noch herumspuken.

Daher hier mal eine oberflächliche Liste vergessener Orte, Opfer und Gräber aus dem 2. Weltkrieg:


  • Man kann nachrechnen, dass niemals mehr Menschen für ihren Glauben in den Tod gegangen sind als im 2. Weltkrieg im Nazi-Reich. Neben Juden und anderen offiziell anerkannten verfolgten Religionen waren dies aber auch viele Christen, auch evangelische und sogar katholische gläubige, die Hitler ablehnten und als Verräter verfolgt wurden. Interessant ist, dass der Vatikan beispielsweise kaum  Katholiken als heilig gesprochen hat, die während des 2. Weltkrieges von den Nazis ermordet wurden. Eine interessante Story, die der Vatikan nie bei seinen Heiligsprechungen anerkannt hat:

    In den Niederlanden soll beim deutschen Einmarsch eine interessante Geschichte passiert sein: Als die Nazis einmarschierten, war zwar in einem Friedensvertrag vereinbart worden, dass keine religiöse Verfolgung passieren sollte in den Niederlanden und dass die SS nicht in den Niederlanden aktiv werden dürfe. Natürlich hielten sich die Nazis nicht daran und ein SS-Trupp sollte alle Kirchen und Synagogen etc. durchsuchen und Namenslisten von Gläubigen sammeln, um danach dann Namenslisten zu erstellen wer in die Konzentrationslager sollte. In Deutschland erzählt man sich dabei, dass dieser SS-Trupp nicht sehr weit kam. An einer christlichen Kirche, die eigentlich zu den von den Nazis als gut betrachteten Religionen gehörte, wollte dieser SS-Trupp auch Namenslisten beschlagnahmen, um damit herauszubekommen, wer zu den "guten" Religionen gehörte, um dann eben die anderen Leute, die nicht darauf standen, möglicherweise ins KZ zu schicken. Als der SS-Trupp ankam, verbrannten gerade der Priester und mehrere Messdiener alle Akten und Papiere auf einem Scheiterhaufen, um die religiöse Verfolgung in den anderen Kirchen und Synagogen zu verhindern. Der SS-Trupp erschoss sofort den Prieser und die Messdiener, die alle noch die Kleider von der Messe anhatten. Selbst einige SS-Anhänger waren entsetzt, als überall erschossene Messdiener und Prieser herumlagen. Aus Rache bzw. Strafaktion befahl der SS-Komandant, sofort eine Bronzestatue von dem Heiligen der Kirche umzustürzen, zu zerteilen und die Bronze nach Deutschland zu bringen um Kanonen  daraus zu bauen. Während einige SS-Mitglieder mit Seilen die Bronzestatue umstürzten, suchte der SS-Komandant weiter nach Gold und Silber im Altarraum nicht weit daneben. Dabei stürzte die Statue überraschend in die falsche Richtung auf den SS-Komandant, man sagt dass das Schwert des Heiligen genau den Kommandant enthauptet hätte. Daraufhin hätte der SS-Trupp die Flucht ergriffen und sei später von Hitler aufgelöst worden. Dies habe vielen holländischen Juden das Leben gerettet. Die Fundamente der später von den Nazis zerstörten Kirche sollen immer noch irgendwo in Holland stehen. Bis heute traut sich kein Deutscher, die Hölländer auf diese Story anzusprechen, und der Vatikan soll damals jede Heiligsprechung abgelehnt haben.
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  • Ein interessanter Ort von vielen vergessenen Kriegsopfern ist die Brücke von Arnheim. Schon bei Beginn des 2. Weltkrieges scheiterten die Deutschen mit der Einnahme dieser Brücke und der Einmarsch in die Niederlande misslang. Erst Monate später kapitulierten die Niederlande, nachdem sie nach der Schlacht bei Dünkirchen eingekreist waren. Als Hitler den ersten Angriffsversuch auf die Niederlande bei Arnheim abbrechen musste, erklärte er alle gefallenen Deutschen dort als Verräter und liess sie verscharren. Eine Sache soll heute noch sehr gruselig sein: Als die erste Angriffswelle der Deutschen mit normalen Soldaten gescheitert war und überall verwundete und deutsche Soldaten im Bereich der rechtsreinischen Zufahrtsstrasse zur Brücke herumlagen, schickte Hitler wütend Panzer und liess diese über die eigenen verwundeten Leute und auch noch kämpfende Soldaten von hinten drüberfahren. Die Deutschen wurden also von ihren eigenen Panzern hinterrücks überfahren und von den Panzerketten lebendig begraben. Unmittelbar danach zog Hitler die Panzer wieder ab und schickte sie in die Ardennen, wo damals der letztlich erfolgreiche Vormarsch der Deutsch stattfand. Vor Arnheim soll sich aber niemand die Mühe gemacht haben, die toten Deutschen Soldaten anständig zu beerdigen.
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    Linksreinisch der Brücke von Arnheim liegen viele verscharrte Tote aus dem Angriff der Amerikaner gegen Ende des 2. Weltkrieges auf die Brüdke von Arnheim, die ja damals dann von den Deutschen auf dem Rückzug gesprengt wurde. Auch diese Kämpfe waren sehr hart und sehr unübersichtlich. Dazu kamen viele vergessene Kriegsverbrechen der Nazis von damals. Viele tote Amerikanische Soldaten sollen tot in den Rein gefallen und bis in die Nordsee getrieben sein, wo sie niemals gefunden wurden.
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  • Ein anderer vergessener gruseliger Ort aus dem Ende des 2. Weltkrieges ist Düsseldorf, der damals der letzte Ort des  sog. "Ruhrkessels" war, an dem sich die Nazis sammelten bzw. zusammengetrieben wurden. Den meisten dieser Ermordeten nahmen die Nazis zudem noch die Ausweispapiere ab und verschafften sich so eine falsche Existenz, um unter deren Namen unterzutauchen und zu fliehen. Die letzten Rückzugsorte der Nazis waren im Aaper Wald und im Ratinger Wald, wo sich der Anführer zuletzt erschoss. Man sagr, an den grossen Bundesstrassen hätte an jeder grossen Strassenlaterne ein aufgehängter Toter gehangen, der von der SS wegen Feigheit vor dem Feind ermordet wurde. Die Bunker, in denen die letzten Nazis vermutet wurden, wurden nie durchsucht, sondern alle Eingänge wurden einfach gesprengt, zugeschüttet oder zugemauert. Was da drin ist, soll bis heute niemand wissen.
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  • Man erzählt sich, dass damals, als die Amerikaner von der anderen Rheinseite anrückten und alle Düsseldorfer Brücken gesprengt und zerstört vorfanden, dass ihre Panzer damals wütend sich auf der Bildergebnis für bezirksregierung düsseldorf
    anderen Rheinseite gegenüber dem Hauptregierungsgebäude sammelten und den weithin sichtbaren Adler auf dem Dach beschossen - obwohl dieses Symbol noch aus der Weimarer Republik stammte und ein Gebäude der Zivilregierung zierte. Die amerikanischen Soldaten beschossen aber ohne jeden Befehl aus Wut und Spass diesen Adler mit den gefährlichen Sprenggranaten die sie gerade hatten. Fast alle Geschosse verfehlten den Adler knapp, nur eines streifte seinen Flügel, explodierte aber nicht. Dummerweise landeten alle diese Geschosse dahinter in einem Stadtteil, wo viele Juden und Sozialdemokraten wohnten, explodierten hier und zerstörten diesen fast komplett. Die Toten landeten in Massengräbern, weil sich niemand erklären konnte, was hier passiert war. Bis heute will niemand darüber reden, was hier wirklich passiert war. Die ehemaligen Massengräber zieren nichtssagende Beschriftungen mit allgemeinen Sprüchen über gefallene Soldaten, einige Denkmäler wurden sogar inzwischen entfernt, weil manche dieser Sprüche noch sehr das Nazi-Reich glorifizierten.

  • Umstrittene Kriegsgräber gibt es auch vor allem im Hürtgenwald und an Orten der sog. "Ardennenoffensive", wo gegen Kriegsende noch viele deutsche junge Leute ihren Tod fanden. Neben jungen deutschen Soldaten starben hier auch viele Amerikaner, Zivilisten und es gab unzählige "Strafaktionen" der Nazis, die in den kurzzeitig zurückeroberten Orten viele unbekannte Kriegsverbrechen begangen, um die Einwohner von Orten wegen angeblicher Kollaboration mit den Amerikanern zu verfolgen.
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  • Ebenso bis heute umstrittene Kriegsgräber gibt es rechtsreinisch der Brücke von Remagen. Die Nazis liessen hier viele deutsche Soldaten exekutieren, die angeblich nicht verhindert hätten dass die Brücke von Remagen nicht gesprengt worden war und funktionstüchtig in die Hand der Nazis gefallen war. Dabei hatte Hitler selbst immer wieder den Befehl ausgegeben, die Brücke dürfe nicht gesprengt werden, da diese für einen zukünftigen Gegenschlag gegen die Amerikaner benötigt würde; Die Brücke war extra für die Ardennenoffensive im 1. Weltkrieg gebaut worden und hatte Anfang des 2. Weltkrieges beim Angriff auf Frankreich und auch Ende des 2. Weltkrieges bei der "Ardennenoffensive" und der "Schlacht im Hürtgenwald" eine wichtige Rolle gespielt. Den deutschen Soldaten war sogar vermutlich absichtlich nur schwacher Sprengstoff geliefert worden, um die Brücke nur kurzzeitig zu beschädigen, aber nicht ganz zu zerstören. Diese Sprengladungen waren auch ordnungsgemäss gezündet worden, und die Amerikaner konnten die Brücke erst besetzten, als den deutschen Verteidigern die Munition ausging. Zudem brach die Brücke nach einigen Wochen doch unter der Last amerikanischer Panzer zusammen, was aber keine Auswürkung hatte, weil der Rhein damals Niedrigwasser hatte und die Amerikaner eine Pontonbrücke parallel zur kaputten Brücke bauen konnten. Dennoch behaupteten die Nazis nachher, die Soldaten hätten die Brücke nicht genug verteidigt und nicht richtig gesprengt; Sie seien schuld dass die Amerikaner dort hinüberkamen. Die Brücke wurde später nie wieder aufgebaut, nur linksreinisch steht nocht ein Pfeiler als Denkmal. Rechtsreinisch wurde der Zugangstunnel, in dem viele deutsche Soldaten starben, zu einem Staatsarchiv umgebaut. Denkmäler für deutsche Soldaten, die auf ihr Schicksal eingehen, gibt es nicht. Nur allgemeine Heldensprüche.        
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Freitag, 28. September 2018

Vlad der Pfähler alias Graf Dracula

Wer war das und was hat er schreckliches getan? Meine Analyse fällt da überraschend aus mit einigen alternativen Fakten. Vlad der Pfähler hatte im Grunde ein typisches Kreuzritterschicksal. Man muss dabei wissen, dass viele erfolgreiche Kreuzritter nach ihrer Rückkehr nach Europa von der heiligen Inquisition verfolgt und oft gefoltert und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden wegen Hexerei. Dies ist ein roter Faden in der Kreuzrittergeschichte von Richard Löwenherz bis hin zum Templerorden. Richard Löwenherz wurde nach seiner Rückkehr in Österreich eingekerkert und konnte nur durch ein hohes Lösegeld von England losgekauft werden, der Templerorden wurde in Frankreich ja bekannterweise wegen Hexerei angeklagt, gefoltert und öffentlich verbrannt.

Warum die katholische Kirche bzw. die heilige Inquisition so handelte hat komplexe Gründe. Zum einen wurden Kreuzritter meist schon kurz nach ihrem Auszug für tot erklärt und die Kirche verleibte sich ihren Besitz und ihre Ländereien ein. Wenn sie lebens zurückkamen hatte man dann ein Problem.Dies war beim kleinen Ritter so dem man sein Schlösschen wegnahm direkt nachdem er ausgezogen war genauso wie bei Löwenherz, dessen französische Ländereien man klauen wollte.

Allgemein war es typisch für die Kirche, dass man als Märtyrer zu sterben hatte um die Religion zu verbreiten; Kreizritter die im Kreuzzug gestorben waren (und damit meist auch die Schlachten verloren hatten) wurden zu Heiligen erklärt, Kreuzritter die gewonnen hatten und lebend zurückkamen wurden wegen Hexerei angeklagt, gefoltert und verbrannt.

Andere psychologische und religiöse Erklärungen für die Hinrichtung von erfolgreich zurückkehrenden Kreuzritter was, dass man im Christentum ein völlig falsches Bild von Palestine predigte und vermeiden wollte dass jemand zurückkam und die Realität herumerzählte. Noch andere Erklärungen sagen nur, dass die katholische Kirche nur ihren Besitz vergrössern wollte und nennt die Habgier der Kirche als Grund. 

Wie dem auch sei, auch Vlad der Pfähler hatte so ein Kreuzritterschicksal; Er verteidigte Europa gegen den heranrückendne Islam, ihm verdanken wir dass Nordeuropa christlich blieb. Als Dankeschön versuchte auch hier die römische Inquisition ihn danach anzuklagen. Im Gegensatz zu anderen schaffte es aber Vlad sich gegen seine Ankläger zu behaupten. 

Das Bild was wir heute haben ist nur eine Sammlung der Anklagen und Behauptungen der heiligen Inquisition. Es ist sogar interessant dass bie heute die Inquisition Vlad den Pfähler als Unperson betrachtet und ihr Zerrbild verbreitet.

Vor allen in der Filfmörderung des Vatikan, der viele Gruselfilme, Vampirfilme und Werwolffilme fördern nach dem Motto "wenn schon Grusel dann nur Geistern aus der christlichen Mythologie", ist auch für die Förderung von Filmen über Vlad den Pfähler alias Graf Drakula immer noch Geld zu haben. In der Filmförderung des Vatikan lässt sich zwar seit Kardinal Razingers Papstzeit eine Liberalisierung und ein Umdenken erkennen, vor allem in liberaleren Filmförderungen in Sachen Hexenverteufelung oder auch liberalere Filme über Vlad den Pfähler, aber ich persönlich gehe davon aus dass gerade Vlad der Pfähler nur eine ehrliche Kreuzritternatur war, der vermutlich niemanden etwas zu leide getan hat ausser einem erfolgreichem Verteidigungskrieg gegen türkischstämmige Islamistenarmeen.

P.S. Für diese Praktiken der damaligen Kirche werden auch in der heutigen Zeit von einigen Historikern noch Parallelen gesehen. Die Kamikaze-Flieger gegen Ende des 2. Weltkrieges in Japan können sicher ein Lied davon singen. Hier war es z.B. so, dass wenn 5 Kamikaze-Flieger ausgeschickt wurden um ein amerikanisches Schiff zu versenken und diese nach Plan einer nach dem anderen das Schiff angreifen sollte bis es versenkt war, und dann bereits der dritte Pilot das Schiff traf und versenkte, dann wurden die zurückkehrenden 2 Piloten keineswegs mit Orden belohnt und mit Ehren empfangen wie üblicherweise Überlebende einer verlustreichen Schlacht, sondern sie wurden wegen Feigheit zum Tode verurteilt. (Glücklicherweise wurden die meisten dieser Urteile wegen des Kriegsendes nicht mehr vollstreckt. Allerdings sind die meisten derart Verurteilten in die USA ausgewandert und wurden gerade hier bis heute in Ehren behandelt, während gerade die Japaner diese bis heute meiden.)

Auch bei Hitler findet sich eine Parallele. Gegen ende des 2. Weltkrieges schickte Hitler oft einzelne Einheiten zu Himmelfarhrtskommandos aus um den Rückzug der anderen Einheiten zu decken. Dabei bekamen diese Selbstmordkommandos einfach fehlerhafte Befehle; Auf ihren Einsatzplänen machten angeblich auch alle anderen Einheiten den Vorstoss mit, man versprach ihnen Nachschub und Entsatz. Das übliche bürokratische Verfahren der deutschen Armee war dann so, dass man direkt nachdem sie losgeschickt wurden bereits die gesamte Einheit für tot erklärte und dabeischrieb, dass alle eventuell noch lebenden Soldaten dieser Einheit wegen Fahnenflucht hingerichtet werden müssen wenn man sie nochmal sieht. Die meisten Hinrichtungen in Deutschland kurz vor Kriegsende waren dann aus dem Grunde, dass zurückgekehrte Soldaten arglos bei SS-Kontrollen ihre Armeeausweise zeigten, die sie als Angehörige dieser Selbstmordeinheiten ausgewiesen waren, und dann arglos erzählten, es wäre kein Nachschub und kein Entsatz gekommen und nachdem die meisten gefallen waren und ihre Kommunikation zusammengebrochen war wären sie zurückgekehrt. Sie wurden nicht nur kurz vor Kriegsende in Massenhinrichtungen (sog. Standgerichten) hingerichtet, die Urteile waren selbst nach Kriegsende rechtskräftig und nur 'zum Vollzug ausgesetzt', die Verurteilten haben bis heute Probleme mit Rentenzahlungen für die Zeit im 2 Weltkrieg, vor allem bei 'Kriegsversehrtenrenten'.

Noch ein markantes historisches Beispiel für derartige Dinge ist auch Jean de Arc, die sog. 'Jungfrau von Orleans'. Auch sie hatte sie nicht vorstellen können, dass nach all ihren Erfolgen im Namen der Kirche ausgerechnet die Kirche ihr in den Rücken fallen könnte und sie wegen Hexerei anklagen. foltern und hinrichten könnte.

Ein aktuelles Beispiel für die merkwürdige Sicht der Kirche ist auch die Flüchtlingskrise und die AFD. Auch die AFD befindet sich ja in einer ähnlichen Position wie die erfolgreichen Kreuzritter: Sie setzen sich für den christlichen Glauben ein, bekämpfen den Islam und werden gerade von der Kirche kriminalisiert - meist hintenrum und ich habe auch Anhaltspunkte dass die heilige Inquisition auch mit Steuergeldern gegen die AFD arbeitet. Während die Kirche in den letzten Jahren den grössten Teil ihrer christlichen Gläubigen an den Islam verloren hat - vor allem in Afrika und dem nahen/fernen Osten, sorgt gerade die Kirche dafür dass Asylanträge von christlichen Flüchtlingen, die sich zu recht über religiöse Verfolgung in ihren Heimatländern beklagen, abgelehnt und abgeschoben werden; Während gerade Flüchtlinge islamischen Glaubens von der Kirche und auch von der CDU massiv gefördert werden.

Andere Beispiele für derartiges Denken findet man auch heute bei Frauen, die Flüchtlinge als Partner haben; Diese deutschen Frauen werden meist mit Denkweisen über Toleranz und Multikulti auch von der Kirche und der Politik gehirnwäscheartig indoktriniert, Flüchtlinge oder Farbige als Partner oder Ehemann zu nehmen; Dann wenn es Streit gibt, meist über die Forderung des Parters die Frauen müssten zum Islam übertreten oder wegen der unterschiedlichen Sexualmoral, werden gerade diese Frauen gerade von der Politik und der Kirche im Stich gelassen und kriminalisiert. Typisches Exempel ist zum Beispiel Gina Lisa Lohfink, die wahrscheinlich nur als VIP-Nachricht aus Karrieregründen und politischer Korrektness verbreitete, sie sei mit Boateng liert und dann, als sie nicht zum Islam überwechseln wollte und ihre  Trennung bekanntgab, von den Freunden von Boateng gestalkt wurde; Die Justiz gab dazu verstörende Gutachten über Vergewaltigungsvideos ab, sie wurde im Gerichtssaal beleidigt und zur Zahlung der Strafe und der Gerichtskosten zum Jungelcamp gezwungen. Interessant auch dass Gina Lisa Lohfink heute in der VIP-Presse häufig als Hexe bezeichnet wird. Deutlicher geht es ja nicht, was die Justiz da deutschen Frauen sagen möchte wenn sie solche Exempel statuiert.

Vergleichbare Sichten der Dinge gibt es dann auch in der Masse bei Ehrenmorden, Vergewaltigungen und Morden nach der Trennung, wo die deutsche Justiz mehr gegen die Opfer als gegen die Täter vorgeht. Vor allem die christlichen Parteien, vor allem auch Schäuble und Merkel, scheinen hier die Hauptankläger für deutsche, vor allem blonde, Frauen geworden zu sein.

Kurz gesagt: Geschichte scheint sich auch hier zu wiederholen. Ich denke zur Zeit der Hexenverbrennungen etc. im Mittelalter hat man dies ähnlich gesehen, nur einfacher und brutaler ausgedrückt. Geschichte scheint sich hier auch heute zu wiederholen und man kann sich vorstellen, auf welchem ideologischen Hintergrund die Kirche bis heute Leute wie Graf Drakula heruntermachen lässt in diversen Gruselfilmen.

Also irgend etwas scheint wohl seit Beginn des christlichen Glaubens in den Köpfen der Religionsführer schiefgelaufen zu sein. Vielleicht etwas was noch mit Nero, der Christen in den Amphitheatern den Löwen zum Frass vorwerfen lies, im Denken der Religionsführer entschanden ist und sich bis heute fest verwurzelt gehalten hat.

Kurz gesagt: Graf Drakula alias Vlad der Pfähler ist im Grunde ein ganz normaler Kreuzritter, der sich von anderen Kreuzrittern nur dadurch unterscheidet, dass ihn die heilige Inquisition hinterher nicht gekriegt hat. Die Geschichten von Graf Drakula sagen sehr wenig aus über Vlad den Pfähler, aber sehr viel darüber die die christliche Gesellschaft wirklich tickt und wie die Konfliktlösugsstrategien der christlichen Gesellschaft bei Stress bzw. existenzbedrohender Gefahr funktionieren!

Samstag, 15. April 2017

Armin der Cherusker ein Verräter?

Jetzt nudelt es in allen Billig-Geschichtsfilmen wie NTV, dass Armin der Cerusker Verräter genannt werden muss; Die Sender, die im wesentlichen die sehr flache Geschichtsschreibung der Amis reflektieren. Dabei sollte man wissen, dass dieser Verräter-Vorwurf gegen Armin historisch gesehen grundfalsch ist. Hier mal die wichtigsten Tatsachen:

  • Es war ausgerechnet Hitler gemeinsam mit Mussolini, die die Theorie von Armin dem Verräter als erste verbreiteten in Anlehnung an die römische Geschichtsschreibung, die in grossen Teilen eher Kriegspropaganda darstellte und damals schon unter Histrorikern anders dargestellt wurde. Hitler und Mussolini einigten sich bei ihrer Umschreibung der Geschichte einfach darauf, um entsprechend Hitlers Rassentheorie Italiener auch als Arier zu bezeichnen und um sich mit Mussolini zu verbünden. Also eine der größten Geschichtsverfälschungen Hitlers. Hauptbefürchtung Mussilinis war, dass z.B der Hitler-Stalin-Pakt nicht halten würde, da Hitler die Russen nie als Arier anerkannt hatte. Eine Befürchtung, die sich ja später bewahrheitete. Mussolini verlange aber eine Anerkennung der Italiener als Arier und die Bezeichnung von Armin als Verräter als Voraussetzung für einen Pakt mit den Deutschen.
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  • Armin wurde als Kind als sog. Geisel zwangsweise nach Rom verschleppt, da er als Sohn eines als bezüglich seiner Römerfreundlichkeit als kritisch eingestuftem Germanenstamm, den Cheruskern, diese zur Romtreue erpressen sollte. Dies alles entsprechend der Cäsar-Doktrin 'Teile und herrsche'. Die Römer wares es eher, die Verrat und Gegeneinanderausspielen verschiedener Germanenstämme als Mittel der Politik verstanden - Etwas das später, als Armin erwachsen war und unter Römern in Germanien festgehalten wurde, wohl schiefgelaufen ist.
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  • Varus dagegen war bekannterweise einer der unbeliebtesten Römer seiner Zeit. Interessant: Zur Zeit von Christi Geburt regierte Varus in Syrien als Steuereintreiber, zu dessen Zuständigkeitsgebiet auch Betlehem gehörte. An den von der Bibel behaupteten Verbrechen wie dem Kindermord zu Betlehem könnte er beteiligt gewesen sein und passt auch nach Historikern in Liste anderer von römischen Geschichtsschreibern überlieferten Grausamkeiten von Varus. Überliefert über Varus ist, dass er das römische Göttersystem als Religion überall einführen wollte und mit Vorliebe religiöse Heiligtümer zerstörte. Daneben warfen ihm Geschichtsschreiber vor, Varus würde Steuern in die eigene Tasche umleiten. Ein römischer Geschichtsschreiber: "Als Varus nach Syrien kam, war er arm und Syrien reich. Als er ging war er reich und Syrien arm!" Angedeutet wurde auch, dass Varus von Rom geschasst wurde und eher zur Strafe nach Germanien geschickt wurde.
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  • Auch bei Beginn der Amtszeit von Varus in Germanien waren Varus extrem hohe Steuern im Gespräch in Rom. Ebenfalls hört man von gnadenlosen juristischen Veränderungen unter Varus. Unter anderem den heute von Anwälten bei Nachbarschaftsstreitigkeiten zitiertem Kommentar römischer Geschichtsschreiber: "Die Germanen liebten es, sich gegenseitig vor Gericht zu zerren wegen unglaubwürdigen oder lächerlichen Anschuldigungen. Varus aber wendete gnadenlos römisches Recht an und liess auch einige hinrichten. Da murrten die Germanen gegen ihn und hoben hinter seinem Rücken die geballte Faust gegen ihn." Was sicher eine höfliche Umschreibung der römischen Politik des "Teile und Herrsche" betrachtet werden kann.
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  • Auch die Behauptung dass dies eine der größten Niederlagen von Rom war ist schon etwas lächerlich. Berichte von Varus nennen 2 bis 3 römische Legionen und noch etwa die doppelte Menge an unbewaffneten germanischen Siedlern. Es war einzigartig, dass römische Legionen unbewaffnete Siedler begleiteten, eine neue Strategie die eventuell von Varus an den ersten Völkerwanderungszügen der Teutonen abgeguckt gewesen sein kann. Man muss dem entgegenhalten, dass Kriegsherren wie Cäsar oder Cleopatra das 10-fache zur Verfügung hatten, mit weniger sind die gar nicht zur Schlacht angetreten und haben erst gar nicht den Rubikon überschritten. Zahlen: Als Cleopatra am Ende war hatte sie noch mindestens 2 römische Legionen und nochmal die gleiche Menge an ägyptischen Kriegern zur Verfügung - und floh in der Situation weil sie meinte, dass so Alexandria nicht zu halten wäre - und soll angeblich Selbstmord begangen haben. Dagegen hatte Varus nur 2 römische Legionen zur Verfügung um halb Germanien aufzumischen.  Ebenso kamen nach historischen Quellen die römischen Legionen in Germanien nicht auf die offizielle Mannschaftsstärke wie im Mittelmeerraum gewohnt, sondern waren stark zusammengespart worden, dagegen aber mit sog. "Auxiliartruppen" wie die von Armin befehligten aufgestockt; Die Auxiliartruppen wurden auch von Römern selbst nicht richtig ernstgenommen und waren eher Kundschafter, Wegführer, Übersetzer und Verhandlungsbeauftragte mit ansässigen Germanenstämmen.
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  • Auch nach der Schlacht im Teuteburger Wald schienen die Römer das Geiselsystem gegen Armin und die Cherusker weiter zu pflegen. Überliefert ist, dass bei dem römischen Vergeltungsschlag auch das Dorf von Armin zerstört wurde und seine schwangere Frau Tusnelda nach Rom als Geisel genommen wurde. Tatsache ist, dass gerade Rom alles tat, was nach Germansischen Religionen als Verrat bezeichnet wurde. Pech nur dass Tusnelda noch vor der Geburt ihres Kindes einen reichen Römer heiratete und Armin das Kind nicht als seines rechtsgültig anzuerkennen brauchte und dies auch nie tat. Was die römische Propaganda weiter mit Verräter-Vorwürfen gegen Armin begleitete.
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  • Die Schlacht am teuteburger Wald stellte auch nicht eine so grosse Änderung der römischen Imperialismuspolitik dar. Rom begann mit der Eroberung Britanniens. Es wurden zwar alle festen römischen Siedlungen östlich des Reins wieder aufgegeben, aber der alte Status Quo mit dem Rhein/Donau-Bereich als Grenzfluss blieb erhalten und wurde später mit dem römischen Limes befestigt. Römische Legionen mit normalen Taktiken waren weiterhin für Germanen praktisch unverwundbar und zerstörten bei Vergeltungsaktionen germanische Dörfer bis tief im Osten - konnten aber das Gebiet nie halten; Während die Germanen bei ihren Vergeltungs- und Raubzügen weiterhin bis weit nach Frankreich oder gar Spanien drangen und fernab der römischen Heerstrassen in den Wäldern auch praktisch unangreifbar waren. Römische Legionen waren auch weiterhin einfach zu schnell als die Germanen die Informationen in den Dörfern verbreiten und sich zu Heeren zusammensammeln konnten, die Germanen waren fernab der Heerstrassen in den Wäldern einfach kaum zu finden und zu schnell. Lediglich Varus war von den üblichen Strategien abgewichen und hatten einen von Legionen begleiteten Siedlertreck dabei, was ihn zu langsam und angreifbar machte. Die Völkerwanderungsstrategie hatte er wohl falsch begriffen und die Erfolge anderer römischer Feldherren in seiner Leichtfertigkeit überbewertet.

P.S. Ich möchte noch einschränken, das ich auch die Verherrlichung von Armin durch Kaiser Wellhelm nicht gutheisse. Wir hatten bezüglich Armin 2 grosse Wellen der Geschichtsverfälschung kurz aufeinander. Zuerst die übertriebene Wichtigkeit als Gründungsvater der Deutschen durch Kaiser Willhelm vor dem 1. Weltkieg und kurz darauf die Mär vom "Verräter Armin" die von Hitler verbreitet wurde.

Und noch ein paar alternative Fakten: Varus war zuerst Statthalter in Syrien gewesen und dann nach Germanien strafversetzt worden, interessanterweise wie kurz darauf ein anderer bekannter Name: Pontius Pilatus war praktisch unmittelbar darauf Statthalter von Jerusalem und später kurz nach Varus nach Germanien versetzt worden. Und wie die Doktrin von "Teile und Herrsche" in der Praxis aussah erzählt uns ja heute noch die Bibel über die Kreuzigung von Jesus und über das interessante Dreiecksverhältnis von Römern, Pharisäern, Herodes, Johannes des Täufers und Jesus; Eine Praxis die die Germanen sicher zu Recht als Verrat an Bündnispartnern bezeichneten und gegen die diese sich dann wohl erhoben. Vor allem das in der Bibel erwähnte symbolische Händewaschen in einer extra gereichten Wasserschüssel bei der Urteilsverkündung  mit den Worten "Ich wasche meine Hände in Unschuld", was wohl für Varus und Pilatus üblich war, dürfte gerade von den Germanen als Verrat empfunden worden sein.